
Immer mehr Zahnarztpraxen setzen auf die moderne charly-VM. Doch auch die klassische, native Installation ist weiterhin verbreitet. Damit Praxisteams und IT-Dienstleister den Überblick behalten, zeigen wir die Unterschiede im Update-Prozess – und erklären, warum der bisherige Updater in der VM nicht mehr verwendet werden darf.
Zwei Wege – zwei Update-Strategien
Die Entscheidung für die charly-VM oder die native Installation beeinflusst, wie Updates durchgeführt werden. Beide Varianten haben eigene Abläufe, die Praxen kennen sollten.
Native Installation – der klassische Weg
Bei der nativen Installation erfolgt das Update über eine ausführbare Datei (Updater.exe). Nach dem Update wird der Server neu gestartet, damit die neue Version aktiv wird. Anschließend müssen die Arbeitsplatzrechner aktualisiert werden – entweder durch manuelles Herunterladen des Clients von der Serverablage oder durch dessen direkte Ausführung (was nicht empfohlen wird).
charly-VM – der neue Standard
In der charly-VM genügt ein einziger PowerShell-Befehl:
charly-server vm update
Damit wird die gesamte virtuelle Maschine aktualisiert. Das zugehörige Skript übernimmt zusätzlich Backup und Restore, SystemCheck, Datenbankmigration und die Rückmeldung an die zentrale Systemsteuerung. Der neue Client lässt sich bequem über das Admin-Web-UI herunterladen und lokal installieren. Danach reicht ein Neustart der Arbeitsplatz-Clients – bei Nutzung der charly.exe unter Windows erfolgt die Aktualisierung sogar automatisch.
Was ist eine VM?
Eine virtuelle Maschine (VM) ist eine abgeschlossene Softwareumgebung, die wie ein vollständiger Server funktioniert – inklusive Betriebssystem und aller benötigten Dienste. Die charly-VM sorgt für eine stabile, kontrollierte Ausführung aller Komponenten in einer isolierten Umgebung.
Weitere technische Informationen zur Verwaltung der charly-VM finden Sie in unserer Dokumentation.
Vorteile der charly-VM auf einen Blick
- Kein klassischer Updater mehr notwendig – keine Wartung desselben erforderlich.
- Einfache und zuverlässige Updates per PowerShell-Befehl.
- Integration in Aufgabenplanungen möglich (z. B. für nächtliche Updates).
- Zukünftig: Updates einzelner Dienste direkt über das Web-UI – ganz ohne Kommandozeile.
Wichtig: Kein Updater in der VM verwenden
Ein zentraler Hinweis: Der klassische Updater ist nicht mit der Architektur der charly-VM kompatibel. Seine Verwendung kann zu schwerwiegenden Problemen führen. Updates in der VM erfolgen ausschließlich über das vorgesehene PowerShell-Kommando.
Fazit: Zukunftssicher und praxisnah
Die charly-VM vereinfacht nicht nur den Update-Prozess, sondern bietet auch langfristige Vorteile für den Betrieb. Wer mehr über die Umstellung erfahren oder Unterstützung beim Setup benötigt, kann sich jederzeit an unser Team wenden.

