10Mär

Zwischen Codes und Tickets - die Arbeit als Softwareentwickler

  • Jahr: 2020
  • Autor: Annina Blum

Der 23-jährige Thorsten Heinz hat seine Ausbildung bei solutio erfolgreich absolviert. Seit 2019 ist er fest als Softwareeentwickler eingestellt und unterstützt in dieser Position das Java-Team. Inwiefern sich sein Arbeitsalltag seit der Ausbildung verändert hat und was genau ein agiler Entwicklungsprozess ist, erzählt er im Interview.


Lieber Thorsten, du hast deine Ausbildung bei der solutio GmbH & Co. KG absolviert und wurdest danach auch gern übernommen. Wie hast du deine Ausbildungszeit hier empfunden?

Ich schätze die Ausbildung bei solutio sehr. Ich konnte von Anfang an als vollwertiges Teammitglied der Softwareentwicklung praktisch arbeiten und lernte stets viel im Arbeitsalltag dazu. Auch der Besuch in anderen Abteilungen hat mir sehr gut gefallen. So erweiterte ich stetig meinen Horizont und verstand die betriebsinternen Abläufe gleich besser. Ich würde jedem angehenden Entwickler die Ausbildung bei solutio empfehlen, da man frühzeitig eigene Aufgaben bekommt und an diesen Herausforderungen wachsen kann.

Du sagtest, dass du direkt eigene Aufgaben erhalten hast. Wie bist du im Team integriert worden?

Ich bekam von Anfang an ein breit gefächertes Aufgabenspektrum und eigene Tickets zur Bearbeitung. Auch als Auszubildender wurde ich von Beginn an als Teammitglied wertgeschätzt und erhielt eine betriebsnahe Ausbildung. Die Arbeitsatmosphäre ist locker und der Umgang mit Kollegen sehr freundschaftlich. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und dies ist bis heute so geblieben.

Kannst du uns kurz einen Überblick über deinen Ausbildungsberuf verschaffen?

Klar! Heute bin ich ausgelernter „Anwendungsentwickler“. Das bedeutet, dass ich mich auf die Entwicklung von Anwendungen spezialisiert habe. Größtenteils bin ich deswegen in den verschiedenen Entwicklungsteams unterwegs gewesen, lernte aber auch andere Abteilungen kennen. Heute bin ich als Softwareentwickler angestellt und unterstütze vor allem Projekte im Java-Bereich. Natürlich habe ich heute auch mehr Verantwortung als in meiner Ausbildungszeit und mein Arbeitsalltag besteht zum Großteil aus der Softwareentwicklung im Rahmen der Ticketbearbeitung, mithilfe verschiedener Tools.

Was darf man sich unter diesen „Tools“ vorstellen?

Wir arbeiten viel mit den Atlassian Tools, beispielsweise mit Jira. Dort verwalten wir unsere Tickets, können jederzeit nachvollziehen in welchem Status sie sich befinden und wem sie zugeordnet sind. Zudem verwenden wir Confluence, BitBucket und Jenkins. Mit diesen Tools schaffen wir die Basis für die agile Entwicklung. Wenn neue Bewerber oder Kollegen zum Schnuppern vorbeikommen, darf ich ihnen diese Tools näherbringen. Ich finde es cool, dass ich neuen Kollegen einen Einblick in meine Arbeitsweise und die dafür benötigten Werkzeuge geben darf.

Wir möchten gerne mehr über das Thema „agile Entwicklung“ erfahren. Was bedeutet das genau?

Eine agile Entwicklung ist flexibel und folgt keinem strikten Entwicklungsplan. Die Tickets, die wir bearbeiteten, werden dabei so formuliert, dass unter den Tickets keine Abhängigkeiten entstehen, damit jedes Teammitglied gleichzeitig an mehreren Tickets arbeiten kann. Ein wichtiger Bereich ist das sogenannte Sprint-Planning, in dem die Aufgaben für einen zweiwöchigen Sprint besprochen und priorisiert werden. Dann gibt es noch das Planning Meeting direkt nach der Retrospective. Die Retrospektive oder Retro-Meeting ist ein Meeting, in dem wir den Sprint reflektieren und gute sowie schlechte Aspekte des vergangenen Sprints sammeln und entscheiden was wir besser machen oder was wir so beibehalten. In dem darauffolgenden Planning Meeting verteilen wir vorbereitete Tickets aus dem Backlog anhand der Kapazität, die jeder am Sprint Teilnehmende für sich geschätzt hat und stellt entsprechende Themen dafür zusammen. Die Ticktes wurden von uns vor der Verteilung entsprechend vorbereitet. Dazu gehört das Formulieren der Ticktes und die Schätzung der benötigten Bearbeitungszeit. Nicht geschlossene Tickets können in den nächsten Sprint übernommen werden. Am Schluss steht das Review-Meeting an, in welchem wir die geschlossenen Tickets vorstellen, sodass die jeweiligen Akzeptanzkriterien überprüft werden können. So entsteht eine flexible, aber dennoch strukturierte Arbeitsweise mit höchstmöglichem Überblick auf aktuelle Entwicklungsprozesse.

Wir haben schon kurz über die Arbeitsatmosphäre bei solutio gesprochen. Warum bist du gern ein „Solutianer“?

Neben des familiären Arbeitsumfelds schätze ich die flachen Hierarchien und die kurzen Entscheidungsprozesse. Jeder Solutianer hat für alle Fachbereiche jeweilige Ansprechpartner und gelangt schnell an Antworten auf offene Fragen. Zudem werden firmeninterne Veranstaltungen angeboten und wir planen jedes Jahr sogenannte Team-Events. Bei diesen stimmen wir im Vorfeld über die eingereichten Vorschläge ab und erleben dann gemeinsam, manchmal auch abteilungsübergreifend, einen spannenden und lustigen Tag zusammen. Auch nach meiner Ausbildung lerne ich hier stetig dazu und bin froh, nun ein fester Bestandteil der Softwareentwicklung sein zu dürfen.

10.03.2020

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