11Mär

Ästhetische Zahnheilkunde und Implantologie am Tegernsee

  • Jahr: 2016
  • Autor: Claudia Hytrek

Die Praxis von Dr. Siegfried Marquardt bietet ästhetische Zahnheilkunde und Implantologie aus einer Hand. Weit über Bayern hinaus gilt der Praxisinhaber als Spezialist für schwierige Komplettsanierungen. Um die hohen Erwartungen an sich und sein Team jeden Tag von neuem erfüllen zu können, setzt er auf stetige Fortbildung und effizientes Praxismanagement.


Etwa 40 Prozent der Patienten kommen von weither, um sich in der Praxis in Tegernsee, die zu den „Leading Implant Centers“ Deutschlands zählt, behandeln zu lassen. „Der malerische Tegernsee ist für sie eine angenehme Begleiterscheinung, vor allem aber kommen sie, um ihre Zahngesundheit dauerhaft zurückzugewinnen“, beschreibt Dr. Marquardt die Erwartung der Patienten. Aus dem Wissen über die Zusammenhänge zwischen Mund- und allgemeiner Gesundheit praktiziert Dr. Marquardt ganzheitliche Therapiekonzepte. Entsprechend viel Zeit nimmt er sich für die Analyse der Ist-Situation. Funktionelle und ästhetische Aspekte betrachtet der „Spezialist für Implantologie“ (EDA, BDIZ EDI) und „Spezialist für Ästhetik und Funktion in der Zahnmedizin“ (DGÄZ) – 2001 erhielt er diesen Titel als erster deutscher Zahnarzt überhaupt – stets gemeinsam. Für Dr. Marquardt ist diese Vorgehensweise eine wichtige Voraussetzung, um auch mögliche negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus erfassen und unter Hinzuziehung von Experten aus anderen Fachrichtungen therapieren zu können. Die zahnmedizinische Expertise ist eine tragende Säule des Erfolgs der 1996 gegründeten Praxis. Ebenso große Bedeutung hat für Dr. Marquardt eine reibungslos funktionierende Praxisorganisation. Die Verantwortung für diesen Bereich liegt in den Händen seiner Frau Tanja. Sie ist ausgebildete ZFA und außerdem Gesellschafterin der von Dr. Marquardt 1998 ins Leben gerufenen Z.a.T. Fortbildungs GmbH. Neben dem Praxismanagement sowie der Vorbereitung und Durchführung interner Fortbildungen für das elfköpfige Praxisteam referiert sie in der Z.a.T. zu den Themen Praxisorganisation und Abrechnung.

Klare Verteilung von Aufgaben und Verantwortung

Kommunikation wird in der Praxis Marquardt großgeschrieben. Allmorgendlich finden kurze Besprechungen statt. Außerdem kommt das gesamte Team einmal in der Woche zu einer großen Besprechung zusammen, um aktuelle Projekte abzustimmen, Praxisabläufe zu optimieren und eventuelle Schwachstellen schnell aufzudecken. „Jede Mitarbeiterin hat innerhalb der verschiedenen Tätigkeitsfelder ihren Zuständigkeitsbereich, sei es Erstassistenz, Prophylaxe, Patientenplanung, Praxishygiene oder Laborkoordination“, beschreibt Tanja Marquardt die Verantwortlichkeiten. Bei den Treffen gebe jede ihre Erfahrungen an die übrigen Teammitglieder weiter, um sich in Urlaubszeiten und bei krankheitsbedingten Ausfällen gegenseitig vertreten zu können. Auf diese Weise, so Tanja Marquardt, werde sichergestellt, dass alle Bereiche wie Zahnrädchen ineinandergreifen, wodurch sich schließlich ein Präzisionsuhrwerk ergäbe. Dabei hat sie den betriebswirtschaftlichen Erfolg der Praxis immer fest im Blick: „Wir betreiben ein straffes Zeitmanagement – ohne Leerlauf und Wartezeit über das gesamte Behandlungsspektrum hinweg.“ Dies erfordere allerdings nicht nur den regelmäßigen Informationsaustausch im Team, sondern auch eine leistungsfähige Praxismanagement-Software, betont Tanja Marquardt.

Dank charly bestens vernetzt

Seit 1999 hat die Praxis das Programm charly im Einsatz und arbeitet inzwischen weitgehend papierlos. Von den insgesamt 14 vernetzten Arbeitsplätzen aus lassen sich jederzeit alle Patientendaten, aber auch OP-Dokumentationen, patientenbezogene Materialverbräuche und Sterilisationsdaten abrufen. Die für die Bilddokumentation verwendete Software Byzz ist über die von charly bereitgestellte Schnittstelle verknüpft und erlaubt, digitale Röntgen- und Mundkamerabilder direkt darzustellen und weiterzuverarbeiten. Auch das für die Patientenaufklärung auf dem iPad installierte Programm Infoskop (Fa. SynMedico) läuft vollkommen synchron mit charly. „Dies ermöglicht uns, den Patienten Bild- und Befundungsmaterial, Anamnesedaten sowie Heil-und Kostenpläne samt erläuternder Videos anschaulich zu präsentieren – und Änderungen ohne Medienbruch vorzunehmen“, freut sich Dr. Marquardt über die gelungene Vernetzung der Programme.

Die erfolgte Aufklärung bestätigt der Patient durch seine Unterschrift auf dem iPad. Damit wird auf einfache und schnelle Art der rechtsverpflichtenden Aufklärungsdokumentation Rechnung getragen. Bis auf das Warenwirtschaftssystem, das noch in charly integriert werden soll, sind alle Daten der Praxis, so zum Beispiel auch die wöchentlichen Protokolle der Teambesprechungen, in charly gepoolt. Bereits 2007 brachte die Praxis ein individuell auf die Tätigkeitsschwerpunkte zugeschnittenes Qualitätsmanagementsystem auf den Weg. Alle QM-relevanten Dokumente, angefangen von Arbeits- und Verfahrensanweisungen, über Hygieneplan und Checklisten bis zu Teameinweisungen, wurden gleich in charly hinterlegt. „Das von charly bereitgestellte QM-Handbuch gibt uns eine gute Struktur vor“, bescheinigt Tanja Marquardt der Praxismanagement-Lösung der solutio GmbH.

Immer up to date

Im täglichen Einsatz schätzt das gesamte Team die Flexibilität der Software bei Terminplanung, Erstellung von Heil- und Kostenplänen sowie Abrechnung. Bei Patienten von außerhalb ist es keine Seltenheit, dass zehn und mehr Termine auf einmal geplant werden. Dies sei mit charly in kürzester Zeit zu bewerkstelligen, sagt die Praxismanagerin. Durch die transparente Verknüpfung der unterschiedlichen Informationen lasse sich der Status von Patient und Behandlung zu jedem Zeitpunkt exakt feststellen. Das Gleiche gelte für die betriebswirtschaftliche Situation der Praxis. Das Management-Informations-System (MIS) liefert ihr täglich die relevanten Kennzahlen wie Stundenumsätze in den verschiedenen Bereichen, Personal-, Material- und sonstige Betriebskosten sowie Soll-Ist-Vergleiche. Monatlich wird eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt, sodass Marquardts zeitnah über die Erlös- und Kostensituation informiert sind und gegebenenfalls Korrekturen einleiten können. Jahres-, Vierteljahres- oder Monatsvergleiche geben Aufschluss darüber, inwieweit die eingeleiteten Maßnahmen greifen.

Den Anspruch, in einer Zeit schneller Entwicklungen immer up to date zu bleiben, leben Marquardts nicht nur in der eigenen Praxis. Vielmehr fördern sie mit der Z.a.T. Fortbildungs GmbH die gegenseitige Fortbildung unter Kollegen. Die jährlichen, mit Topreferenten besetzten und von DGZMK, EDA, DGÄZ sowie SFZ anerkannten Kursprogramme greifen nicht nur neueste Verfahren und Erkenntnisse in Zahnheilkunde und Praxismanagement auf. Als Verfechter eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes bezieht Dr. Marquardt, der ein aktives Mitglied bei der European Academy of Esthetic Dentistry (EAED) ist, angrenzende Fachrichtungen wie Orthopädie, Osteopathie, Physiotherapie und Psychologie stets mit ein. In „seinem“, von ihm 2008 gegründeten SSC Tegernsee (Seattle Study Club) werden diese Erfahrungen mit gleichgesinnten Kollegen intensiv ausgetauscht, nach dem Motto: „Gemeinsam besser werden“. Daneben gibt er als gefragter nationaler wie internationaler Referent ständig neue Impulse; auch die international viel beachtete Jahrestagung der DGÄZ wird von ihm organisiert. Die Vorbereitungen für „America meets Europe“ im Oktober 2016 laufen bereits auf Hochtouren. Das große Engagement für eine optimale zahnmedizinische Versorgung hat sich in Fach- und Patientenkreisen herumgesprochen und der Praxis den verdienten Ruf eines Kompetenzzentrums eingebracht.

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